Laut pv magazine France haben die französischen Behörden 66 Projekte in einer kürzlich durchgeführten Ausschreibung für „innovative“ PV-Technologien ausgewählt. Der endgültige Durchschnittspreis lag deutlich unter dem Höchstpreis.

Das französische Ministerium für den ökologischen Wandel hat die Ergebnisse einer Ausschreibung für innovative PV-Technologien im Rahmen des neuen nationalen PPE2-Ausschreibungsmechanismus veröffentlicht, der Ende 2021 gestartet wurde.

Die Behörden haben im Beschaffungsverfahren 172,9 MW Solarstrom zugeteilt. Sie planten ursprünglich, nur 140 MW zuzuweisen, darunter 60 MW Freiflächenanlagen mit einer Größe von 500 kW bis 3 MW und 80 MW Dachprojekte mit Kapazitäten von 100 kW bis 3 MW.

Die zweite Kategorie umfasst Agrivoltaik, Solar-Carport-Systeme und andere innovative Aufdach- Montagesysteme für Solaranlagen . Insgesamt wählte das Ministerium 66 Projekte aus, darunter 30 für die erste Kategorie (rund 80 MW) und 36 für die zweite (rund 92 MW).

Das französische Beratungsunternehmen Finergreen stellt fest, dass Urbasolar mit 14 innovativen PV-Anlagen vor Ort oder einer Kapazität von 40,1 MW bei der Gesamtzahl der Projekte führend war. Mit 12 Projekten in der 2. Kategorie belegte Sun'R / Rgreen mit 32,9 MW den zweiten Platz. TotalEnergies Renouvelables hatte 6 MW, gefolgt von Corsica Sole mit 15 MW, Iberdrola mit 12 MW, Générale du Solaire mit 11 MW und Technique Solaire mit 7,4 MW. Elf weitere Entwickler erhielten ebenfalls Projekte im Umfang von etwa 6 MW.

Die Liste umfasst eine sehr große Anzahl von 3-MW-Projekten. Finergreen sagte: „Die durchschnittliche Größe der Projekte beträgt 2,6 MW und ist überraschenderweise in den beiden förderfähigen Kategorien ähnlich.“ Es stellte auch fest, dass der durchschnittlich zugewiesene Tarif von 0,08446 € (0,090 $)/kWh viel niedriger war als die von der französischen Regulierungsbehörde festgelegten Höchsttarife von 0,120 €/kWh und 0,15 €/kWh.